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Artenvielfalt 

 

Bei einer Artenerhebung im Jahr 2012 wurden 109 Tier- und 175 Pflanzenarten gezählt. Dazu gehören etwa das seltene Kleine Mausohr, welche in den extensiven Wiesen nach Laubheuschrecken jagt, die knallorange Feuerlilie oder der streng geschützte Apollofalter mit seinen roten Flecken auf dem weissen Flügelkleid. 

 

Die Untersuchung 2012 zeigte aber auch, dass das allmähliche Vordringen des Waldes und der Feldgehölze die Vielfalt in den Wiesen und Weiden bedroht. Deshalb wurden Zielarten bestimmt und ein Pflege- und Nutzungskonzept erstellt sowie umgesetzt.

Mit den definierten Massnahmen möchte man jene Arten fördern, welche an die Trockenwiesen und ‐weiden und die halboffenen Lebensräume gebunden sind. 

 

 

Kulturlandschaft

 

Anders als sein Name glauben lässt, handelt es sich bei diesem kantonal bedeutsamen Kulturlandschaft nicht um einen feuchten Standort. Vielmehr zeichnet er sich durch Trockenwiesen und einen kleinräumigen Wechsel zwischen Weiden, Brachen, Büschen, Felsen und offenen Waldrändern aus. 

 

Mit Unterstützung der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und des gemeinnützigen Fonds des Kantons Zürich konnte der Kanton Uri diese einmalige Kulturlandschaft in den letzten Jahren gezielt aufwerten. In Zusammenarbeit mit der oekoskop AG und mit tatkräftiger Unterstützung von Zivildienstleistenden sowie Freiwilligen wurden zahlreiche Aufwertungsmassnahmen umgesetzt: Waldränder aufgelichtet, wertvolle Brachflächen, Felsfluren freigestellt, Trockenmauern saniert, Lesesteinhaufen und ein Amphibienteich angelegt sowie Weiden aufgelichtet.

 

Die langfristige Sicherung der wertvollen Flächen wird in enger Zusammenarbeit mit den Bewirtschaftern vor Ort im Rahmen eines Nutzungskonzepts gewährleistet. Eine zentrale Rolle spielen hierbei eine extensive Wiesennutzung ohne Düngung und mit später Mahd, Burenziegen zur Eindämmung von Gehölzen sowie die Bestossung mit Mutterkühen und Rindern vor und nach der Alpfahrt.

 

 

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